11.04.2023


Süditalien


Schlusspunkt des 1. ErasmusPlus-Projekts

 

In der letzten Woche vor den Osterferien war eine Gruppe von sechs Schüler*innen gemeinsam mit den Lehrkräften Frau Küpper und Frau Müller im Zuge des Erasmus+ Projekts zu Besuch in Süditalien. Dieser Austausch markierte das Ende des ersten Erasmus+ Projekts an unserer Schule, bei dem über einen Zeitraum von über einem Jahr die verschiedenen Projektpartner in Portugal, Kroatien, Polen und Italien besucht wurden. Im vergangenen September waren wir dann ebenfalls Gastgeber für unserer Besucher aus dem Ausland. Das Projekt mit dem Thema „Auf den Spuren unserer Vorfahren“ hat neben dem Fokus auf den kulturellen Austausch auch zu zahlreichen Freundschaften und Erinnerungen bei allen Teilnehmern geführt hat. Während des jeweils einwöchigen Aufenthaltes, so auch in Italien, haben wir in Gastfamilien gelebt, was uns die Möglichkeit gab, die einzelnen Kulturen bestmöglich kennenzulernen. Auf dem Programm für den Aufenthalt vom 26. März - 1. April standen neben den Besichtigungen von historisch relevanten Städten auch gemeinsame Workshops und Freizeitaktivitäten. Zunächst fand das Kennenlernen der Schüler*innen mit der italienischen Schule und den anderen internationalen Besuchern statt. Die folgenden Tage wurde genutzt, um zahlreiche Sehenswürdigkeiten in und im Umkreis von Bernalda zu besuchen. Die Besichtigung von Marconia und die dortige Street-Art, Alliano und dessen Bedeutung für den Anti-Faschisten Carlo Levi, Matera mit der faszinierenden Bauweise der dortigen Häuser oder auch Metaponto mit seiner historischen Relevanz haben uns eine positive Erinnerung geschaffen. Als weitere Programmpunkte standen eine Debatte mit einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments, ein Interview mit einem Geschichtsprofessor und auch ein gemeinsamer Workshop auf dem Plan, dessen Ziel es war, auf die Möglichkeiten der Projektförderung in der EU hinzuweisen. Ein besonderes Erlebnis war auch der Segelausflug auf das Mittelmeer, bei dem wir neben einer Menge Spaß auch die Beziehungen zu unseren internationalen Freunden stärken konnten. Nach dem vormittäglichen Programm, das stets von der dortigen Schule organisiert wurde, haben sich alle internationalen Schüler*innen an den verschiedenen Abenden selbstständig zu weiteren Aktivitäten getroffen. Gemeinsame Fußballspiele, Bowlingabende, Ausflüge in nahe gelegene Ortschaften oder auch ein Trip an die Mittelmeerküsten haben die Grundlage für zahlreiche Freundschaften geschaffen. Am Ende der Woche wurden dann alle Erfahrungen und Ergebnisse der Woche zusammengetragen und in Form von verschiedenen Präsentationen festgehalten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass neben zahlreichen Erinnerungen auch das interkulturelle Verständnis und die sprachlichen Fähigkeiten der Teilnehmer*innen gestärkt wurden. Wir sind dankbar dafür, dass wir an diesem Projekt teilnehmen durften und freuen uns auf das nächste Erasmus+ Projekt, welches Ende April an unserer Schule starten soll.

 

Noah Blank